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"Gefährliche Fauna" - Forschungsprojekt von Bundesheer und NHM Wien

19.03.2021

Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz sind oft unerwarteten Gefahren ausgesetzt. Neben militärischen Risiken warten auch andere, unvorhergesehene Bedrohungen auf die Streitkräfte im Ausland – genauer gesagt Tiere – als potentielle Gefahrenquelle.

Kürzlich präsentierten Verteidigungsministerin Mag. Klaudia Tanner und die Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums Wien, Dr. Katrin Vohland, gemeinsam mit Expertinnen und Experten das Forschungsprojekt zur „Gefährlichen Fauna“.
Die Projektreihe des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH) und des Naturhistorischen Museums Wien (NHM) macht auf tierische Gefahren aufmerksam. Dazu haben Expertinnen und Experten eine Datenbank für die im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten erstellt. Das Projekt konnte Ende 2020 für den Einsatzraum Nordafrika abgeschlossen werden, nun wird es auf Zentralafrika ausgeweitet.

Für die Zusammenschau von gefährlichen Tierarten, speziell im nord-, west- und ostafrikanischen Raum, haben die Expertinnen und Experten des Instituts für Militärisches Geowesen und des Naturhistorischen Museums Wien eine Datenbank über deren Verteilung sowie der von den Tieren ausgehendenden Gefahr (z.B. giftige Schlangenbisse) erstellt. Diese Daten sollen Militärs im Ausland dabei unterstützen, das Risiko richtig einzuordnen und ein Bewusstsein mit dem Umgang exotischer Tierarten zu entwickeln.
Weiters wurde versucht, die Informationen mit Grunddaten wie topographischen Karten, Informationen zur Infrastruktur und demographischen Daten zu verknüpfen. Die Datensätze könnten dann schnell und effizient für die Einsatzvorbereitung herangezogen werden.

Fotos: NHM/ Alice Schumacher
 

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